Die Generalsekretärin des Eurodistriktes
Auf ein Wort Frau Klaffke...
Was sind denn jetzt ihre Aufgaben, nachdem schon 2 Generalsekretärinnen vor ihnen das Handtuch geschmissen haben? oder müssen sie sich die Aufgaben noch suchen, weil es im Eurodistrikt nicht wirkliche Aufgaben gibt?
Dass sie Personalien nicht kommentieren wollen, oder dürfen ehrt sie. Es ist jedoch üblich, dass in der Region Kehl-Strasbourg zu oft die Srellen wechseln. sei es, weil die Kompetenzen auf beiden Seiten des Rheines unüberwindbar sind, oder weil die Stelleninhabert mit ihren Anliegen auf alles andere als offene Ohren stoßen.
Mir scheint, hier wurde vor langer Zeit wieder mal eine Institution geschaffen, von der keiner auf beiden Seiten des Rheines mehr Lust hat, sie weiterzuführen. Außer dass Gelder für noble Stellenbesetzungen verschwendet und zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt werden, wie man auf der HP lesen kann.
Um ehrlich zu sein, habe ich nie den Sinn dieses Eurodistriktes verstanden. Außer dass sich hier halt mal wieder einige dazu berufene Personen ins rechte Licht rücken und damit ihre Glanzleistungen (welche eigentlich) untermauern wollen.
Verbesserungen der Verkehrsanbindung sind mit dem Bau der Tram auf den Weg gebracht und ist nicht der Verdienst des Eurodistriktes.
Straßenbahn
Auf ein Wort... oder die abgesägte Tram auf dem Marktplatz. 20.5. 15
Wie stellt sich die Stadtverwaltung denn die Umsetzung dieser Idee vor?
Der Hintergrund ist ja wohl der Wunsch, dass sich viele Kehler Bürger
über die Tram und der damit zusammenhängenden Arbeiten informieren.
Dafür soll man von Strasbourg eine halbe Tram bekommen, damit sie auf dem Marktplatz als Informationszentrum dienen kann.
Welch
eine vermessene Idee. Nicht alleine der Kosten wegen. Grab- und
Fundamentarbeiten, die nicht ganz billig zu sein scheinen, bezahlt die
Stadt natürlich gerne aus ihrem Säckel. Hier gäbe es andere Projekte,
welche die Stadt finanziell unterstützen könnte.
Zumal gerade
nicht weit vom vorgesehenen Standort die Tourist - Information steht,
deren Mitarbeiter-innen genauso gut Auskunft über die Tram geben können.
Oder hat die Stadtverwaltung vor, während der Bauzeit der Tram, extra
städtische Mitarbeiter dafür bereitzustellen? Vermutlich werden auch von
Strasbourger Seite Mitarbeiter vor Ort sein. Wer bezahlt die Gehälter
von denen?
Mal ehrlich: Wie viele Kehler interessieren sich denn
tatsächlich für die Tram aus Strasbourg?
Für viele ist dieses Vorhaben nur ein Prestigeobjekt, welches
allenfalls dem Tabaktourismus aus Frankreich zugute kommt, weniger dem
Wunsch nach einem autofreien Einkaufen der Kehler in Strasbourg. Zumal
für die nächsten Jahre ein Riesenverkehrschaos in und um Kehl zu
erwarten ist. Ganz zu schweigen von der geplanten einschienigen
Trassenführung in der Großherzog-Friedrichstraße, die den Autoverkehr
ganz schön einschränkt. Ob die Kehler zukünftig an der
Bahnhofhaltestelle in die Tram einsteigen, um sie an der Endhaltestelle
wieder zu verlassen, bleibt abzuwarten, bei den zu erwartenden hohen
Fahrtkosten.
Bleibt nur noch die Hoffnung, dass dieses abgesägte Tramteil vom Gemeinderat abgelehnt wird.
Mutter Kinzig Auf ein Wort... Oder das traurige Dasein der Granitstele 11.5.
15
Nun erstrahlt sie wieder im rechten Licht
– so der Text in einer Pressemitteilung der Kehler Zeitung - . Die
Rede ist von „Mutter Kinzig“ - dem Kriegerdenkmal auf dem Kehler
Marktplatz. Ja, dem Kriegerdenkmal. Allerdings wollte man wohl dieser
Figur einen würdigeren Rahmen verschaffen, als die Erinnerung an
vergangene Kriege. Etwas paradox, denn einerseits versucht man in
Kehl ständig auf irgendeinen Krieg hinzuweisen, weil die Kehler sich
– der Grenzenähe zu Frankreich wegen – schuldig sein
wollen.
Gleichzeitig erschien ein Bericht in der Kehler Zeitung
darüber, dass alle Brunnen und Fontänen wieder in Betrieb
seien.
Und was ist mit der „Stele“ am Bahnhof? Sie musste
unbedingt zur Landesgartenschau dort hingestellt werden. 150000 €
hat ein Mäzen dafür hingeblättert Keiner wollte sie, außer
irgendeinem Kunstverein, der sich dafür einsetzte. Das Wasser floss
auch eine ganze Weile daran herunter. Soweit ich mich erinnere bis
zum Ende der LG. Dann tröpfelte es nur noch Der Wasserlauf ist seit
Jahren versiegt. Zu Anfang war zu berichten, dass sich Künstler und
Stadt darum stritten, wer die Kosten für eine Reparatur bezahlen
sollte. Nun berichtet niemand mehr. Ich musste sogar eine ganze Weile
im Internet recherchieren, um über dieses Objekt etwas zu lesen. Die
neue Trassenführung der Stadtbahn wird diesem Granitklotz wohl ein
Ende bereiten. Eine teure Angelegenheit...
...welch eine
Kleinstadtposse.
Touristinfo
Auf ein Wort. Oder: Bei allem respekt Herr Ventrano... vom 30.4. 2015
Bei allem Respekt Herr Ventrano.
Aber die Kehler Tourist-Info in eine „Beiz“ umzuwandeln ist ein wenig
starker Tobak.
Man stelle sich vor die wenigen Touristen, welche Kehl
der touristischen Unattraktivität wegen besuchen, müssten in der
Tourist-Info zuerst etwas verköstigen, bevor sie eine Information
bekommen. Der Gedanke gleicht einem Horrorszenario.
Oder geht es gar um
mehr? Betriebswirtschaftlich gesehen meine ich. Vielleicht um das ein
oder andere viertele Durbacher Wein, der dadurch gleichzeitig verkauft
werden könnte? Bliebe abzuwarten, in welchem Preissegment diese
Gastronomie angesiedelt wird, damit zusätzliche Kräfte eingestellt
werden können. Oder erwarten sie gar, dass die Mitarbeiter der
Tourist-Info zukünftig hinter dem Herd stehen und Schnitzel braten, da
sie sowieso nicht ausgelastet sind?
Bliebe zudem abzuwarten, an welchem
Standort sie das „Tourist-Info-Gastro-Konzept“ ansiedeln möchten und in
welcher Ausstattung. Beim bekanntermaßen schmalen Budget der Verwaltung
wird sich vermutlich ganz überraschend eine Geldquelle auf tun, die man
für ein solches Projekt schröpfen kann.
Das Thema scheint mir eine ihrer
größten Sorgen zu sein, neben dem Ansinnen, weitere Gastronomie in der
Fußgängerzone anzusiedeln. Geht es jetzt um Gastronomie und die dabei
akzeptierten oder zu genehmigenden Spielautomaten – an denen die Stadt
kräftig mit verdient, besonders nach der neuerlichen Erhebung der
Gebühren -, oder darum durch neue Gastronomie mehr Kunden in die
Hauptstraße zu bekommen? Beides hinterlässt ein schales Geschmäckle in
meinem Mund. Denn wenn keine Spielautomatengastronomie, wer will dann in
der Hauptstraße ein Restaurant besuchen? Zumal wir dort einige
renomierte Restaurants seit vielen Jahren haben.
Die Franzosen sicher
nicht. Die haben am Samstagvormittag genug damit zu tun, 2 Stunden lang
um den Marktplatz zu kurven, um einen Parkplatz zu ergattern. Oder sie
fahren tagtäglich bis zu 5 mal mit dem 21er vom Schtädl herüber, um
Zigaretten zu bunkern? Ich bitte sie... die haben Geld für Zigaretten,
aber nicht für die Gastronomie in der Kehler Innenstadt.
Gefährliches Kehler Umfeld vom 18.4. 2015
Auf ein Wort. Oder: Es ist nicht mehr schön, auf dem Land zu leben vom 18.4. 2015
Diese Woche war bezeichnend für eine der sogenannten "Arschlochwochen" also einer Woche, in der alles schief läuft.
Am
Montagnachmittag bekam ich Besuch von einem freundlichen Veterinär aus
dem Landratsamt. Er teilte mir mit, dass offensichtlich unsere Nachbarn
Bedenken hätten, dass unser schokobrauner Labradorrüde "Yuki"
zu wenig Leinenfreiheit hätte. Ich gebe zu, die Leine hat nur 2 Meter
und das ist für das Wohl und Wehe eines Hundes und auch nach dem
Tierschutzgesetz zu wenig. Alles richtig - wie ich zugeben muss - nur
war wiedermal die Art und Weise der Kenntlichmachung unseres
Fehlverhaltens mit anschließender Benachrichtigung des Landratsamtes,
bezeichnend für ein Dorf wie Marlen, indem die vorne herum freundliche
Nachbarn grüßen (oder auch nicht, weil sie wegschauen) und dich aber
hintenherum eiskalt bei einer Institution verpfeifen.
Kommt noch dazu, dass offensichtlich über Wochen die Helfer der "Tierrettungs-
und Hilfsorganisation Neuried vor unserem Grundstück herumlungerten und
Bilder von unserem Garten und unserem Hund schossen, diese weiter gaben
und auf diese Weise dem Landratsamt zukommen ließen.
Es gab die
Begründung, dass der Hund den ganzen Tag an der Leine angebunden wäre
und den ganzen Tag niemand anzutreffen gewesen wäre. Ein Anruf hätte
genügt.
Nun habe ich unserem Hund eine Laufleine von 6 mtr gelegt -
zwar nicht nach den Vorschriften des Tierschutzes, aber er hat so viel
Bewegungsspielraum, dass er sich auch bei Sonneneinwirkung in den
Schatten legen kann. Was er bei einer zertifizierten Laufleine nicht
hätte.
So weit, so gut. Was allerdings eine Laufleine - oder eine
lange - Leine anrichten kann, musste meine Frau einige Tage später
erfahren.
Beim Spaziergang mit unserem Hund, wurde der von einem
Pitbull angegriffen, der sich in seinem Fell an der Flanke verbiss. Der
Pitbull wurde von seinem Herrchen an einer sehr langen Leine geführt,
damit er offensichtlich mehr Lauf-Spiel- und Bissraum hat.
Das Ergebnis dieser Attacke ist eine 2stündige
Operation, eine vermutlich hohe Tierarztrechnung, ein traumatisierter
Hund und ein Hundehalter, der sich die Hektik meiner Frau zunutze machte
und erfolgreich das Weite suchte.
Meine Frau machte daraufhin eine
Anzeige gegen unbekannt, der Fall wird verfolgt, da es offensichtlich
nicht die erste Attacke war.
Was lernen wir daraus? Etwas weniger Hundefreiheit, hätte weniger geschadet.
Der Schwarzwaldverein
Auf ein Wort. Oder "die Infomobil-Affaire" vom 16.4. 2015
Der Kehler Schwarzwaldverein gilt als einer der größten und
ältesten Vereine in Kehl. Nun trug es sich zu, dass dem
Schwarzwaldverein auf dem Kehler Marktplatz ein Örtchen für sein
"Infomobil" zugestanden wurde.
Dieses Infomobil wird
von Freiburg aus - wo sich der Hauptsitz des Schwarzwaldvereines
befindet - an die verschiedenen Sektionen zur Eigenwerbung quasi
ausgeliehen. So dachte sich auch der Kehler Verein, dass es eine gute
Idee wäre, sich so am Samstagvormittag zu präsentieren.
Nachdem
die verwaltungstechnischen Voraussetzungen geschaffen waren und man
auch ein OK von Seiten der Stadt bzw der Stadtmarketing erhalten
hatte, wollte man - um sicher zu gehen - noch mal kurz vor der
Präsentation ein von Seiten der Stadtmarketing hören, dass alles
klar geht..
Was mussten nun aber die Mitglieder des
Schwarzwaldvereines am anderen Ende der Stadtmarketingleitung von
einer offensichtlich inkompetenten Person hören?
Eine
Präsentation in der gewünschten Weise sei nicht möglich, da der
Schwarzwald ja nicht in Kehl sei...Hä??
Welche Logik kam denn nun
hier ins Spiel? Die einer offensichtlich völlig überforderten
Mitarbeiterin, oder die Logik der Geografie in Verbindung mit dem
Schwarzwaldverein?
Halt eine Kleinstadtposse.
PS: das
Problem wurde natürlich von den "kompetenten" Helferinnen
des Schwarzwaldvereines dahingehend gelöst, dass sie die
Mitarbeiterin erst mal über die Gegebenheiten in Kehl, bzw die
Einbindung und das Wirken des Schwarzwaldvereines in der Stadt,
aufklären mussten
Das Stadtwappenärgernis mit den Kehler Vereinen
Auf ein Wort. Oder "die Stadtwappen-Affaire" vom 13.4. 2015
Neulich wurde in Kehl bekannt, dass sich die "Wappenzerstörer"
aus dem roten Rathaus in der Großherzog-Friedrichstraße
herumtreiben.
Hintergrund sei die Aufforderung eines Mitarbeiters der
Stadtverwaltung Kehl, an alle Vereine, welche ein Stadtwappen auf
ihrer Internetprässenz haben,dieses bei Androhung der
Rechtsabteilung, zu entfernen.
Die Stadtverwaltung Kehl argumentiert damit, dass nur mit ihrem
Logo die Stadt zu erkennen ist. Damit sei für den Bürger sicher,
dass es sich um eine amtliche Angelegenheit handelt. Denn ein Verein mit dem Kehler Stadtwappen könnte ja den Eindruck erwecken,
dass er eine städtische Institution sei. Da aber das Wappen
als Hoheitszeichen vom Land vergeben wurde, darf nur die Gemeindeverwaltung
dieses führen.
Dennoch war einige Tage später zu erfahren, dass die Stadt Kehl
über das Internet ein Informationsblatt anbietet, auf welchem
verlautbart wird, dass jeder Verein und jede Institution das Recht
erwerben kann, dieses Wappen zu tragen. Ob für Geld, davon ist
nichts zu lesen.
Bleibt nur die Frage, ob
im Rathaus derzeit soviele Kapazitäten frei sind, dass sie diese
Beschäftigungsmapnahmen durchführen können. Da gerät die Planung für die
Stadtbahn und andere wichtige Interessen geradezu in den Hintergrund.
Rein betriebswirtschaftlich gesehen interessiert die Antwort auf
die Frage, wie lange ein Städtischer Angestelleter seine
Arbeitszeit damit verbringt, das Internet, nach den Wappenverbrechern von Kehl zu durchforsten.
Wieviele Sitzungen sind vergangen, bevor alles abgenickt wurde.
Bleibt möglicherweise auch die offene Frage, wieviele
Durbacher Viertele geschlotzt wurden, um dieses Possenspiel zum
Laufen zu bringen.
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